von Markus Willrett am 20. März 2009 um 22:50
Im zweiten Aufeinandertreffen im Play-Off-Viertelfinale gastieren die Bietigheim Steelers im bayrischen Garmisch-Partenkirchen. Nach dem gelungenen Auftakt am vergangenen Dienstag konnte das Team von Christian Brittig heut den nächsten Sieg einfahren. In einem eher zunächst ausgeglichenen Spiel setzten sich die Steelers am Ende deutlich mit 4:1 durch. Vor 1.962 Zuschauern brachte Alexander Serikow mit zwei Treffern seine Mannschaft auf die Siegesstraße.
In einem ausgeglichenen ersten Abschnitt setzen die Steelers schon früh Akzente. Max Seyller prüfte schon in den ersten Minuten SCR-Goalie Mark McArthur. Die große Stärke der Brittig-Truppe brachte die Schwaben dann auch in Führung. Als Benedikt Kastner in der Kühlbox saß, nutzte Ex-Nationalstürmer Alexander Serikow (2.Min.) das erste Powerplay in der Begegnung. Zuvor hatte Offensivverteidiger Andreas Geipel von der blauen Linie abgezogen. Den Abpraller versenkte Alexander Serikow im Netz der Hausherren. Das Team aus Garmisch-Partenkirchen wusste genau, dass jede Strafe gegen die Steelers für Gefahr sorgen würde. Dennoch blieb eine doppelte Überzahl der Bietigheimer ungenutzt.
Die meisten Angriffe für den SC Riesersee startete die erste Sturmformation um Brad Self, T.J. Guidarelli und Chris Stanley. Doch die Hintermannschaft der Steelers hatte das Trio zunächst unter Kontrolle. Auch im 2. Drittel standen die Special Teams im Mittelpunkt. Nach einer überzogenen Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Steelers Verteidiger Doug Andress, war es Mats Lindmark (30.Min.), der den Ausgleich für den Außenseiter erzielen konnte. Wenige Sekunden war die Scheibe im Spiel und fand den direkten Weg ins Tor. Garmisch drängte nun mit spürbarem Rückenwird auf die Führung. Doch eine weitere Überzahlmöglichkeit stellte den Vorsprung wieder her. Verteidiger Stephane Robitaille schlenzte das Spielgerät in Richtung SCR-Gehäuse. Erneut ließ Mark McArthur abprallen und wieder traf Alexander Serikow (39.Min.), der sich zum Play-Off-Monster zu entwickeln scheint. Im weiteren Verlauf der Partie konnten sich die Bayern wenig nennenswerte Chancen herausspielen, wirkten in der Offensive zu harmlos und brachten das Gehäuse der Steelers kaum in Gefahr.
Für die Entscheidung sorgte schließlich ein Angriff über die linke Seite, bei dem Max Seyller aus spitzem Winkel den Puck in Richtung Tor brachte. Stürmer Rene Schoofs (55.Min.) stand goldrichtig und schob die Scheibe ins Netz. Kurz vor Ende der Partie war das 4:1 durch Greg Schmidt (58.Min.) nur noch Formsache, da SCR-Coach Gerhard Brunner seinen Goalie zugunsten eines zusätzlichen Angreifers vom Eis nahm.
Am Sonntag geht die Viertelfinalserie in ihre dritte Episode. In der Festung Ellental empfangen die Steelers erneut den SC Rieseresee. Spielbeginn ist um 18:30Uhr.
Quelle: www.steelers.de
