von Dominik Sander am 31. August 2008 um 22:00
65 Minuten lang wehrten sich die Steelers nach Kräften gegen den DEL-Aufsteiger aus Kassel. Am Ende hat es nicht sollen sein, und der Favorit siegt nach einer spannenden und hochklassigen Partie mit 4:3 nach Penaltyschießen.
Wie schon beim Pokalspiel gegen Frankfurt war von vorn herein klar, wer der Favorit ist. Aber wie schon gegen die Lions gelang den Steelers einen schnelle Führung. Bereits nach 3 Minuten und 17 Sekunden fand der Puck den Weg ins Tor von Boris Rousson. Stephane Robtailles Schuss kommt von der Bande zurück und prallt von Rousson ab ins Tor. Die Führung in diesem Moment nicht unverdient, aber Kassel wollte nicht den gleichen Fehler begehen, wie die Lions einen Tag zuvor. Die Huskies spielten munter nach vorne und setzten die Steelers oft minutenlang im eigenen Drittel fest. Doch die Steelers hielten dagegen und hätten durch Konter von Brent Walton und Justin Kelly auch höher führen können. Doch Boris Rousson konnte seine Klasse mehrmals unter Beweis stellen.
Im Mittelabschnitt legten dann die Gäste los wie die Feuerwehr. Zwei Minuten lang konnten die Steelers dagegen halten, dann traf Alex Leavitt zum Ausgleich. Doch die Steelers keinesfalls geschockt. Brent Walton kurvt hinter das Tor der Gäste, spielt mustergültig auf Alexander Serikow, der die Scheibe unhaltbar in den Winkel hämmert. Die Steelers wieder in Führung keine 100 Sekunden nach dem Ausgleich. In der 26. Minute musste dann aber Dan Heilman auf die Strafbank und die Chance liesen sich die Gäste nicht neben. Über Manuel Klinge und Alex Leavitt kommt der Puck zu Ryan Kraft der den erneuten Ausgleich erzielt.
Das Schlussdrittel sollte dann nochmal rictig spannend werden. 20 Minuten lang ging es ständig hoch und runter. Beide Teams erarbeiten sich Chancen und schenkten sich keinen Zentimeter Eis. Den ersten Treffer des Drittels sollten die Gäste erzielen. Martin Bartek, letztjähriger Topscorer der 2.Bundesliga, überwand den heute sehr stark spielenden Sinisa Martinovic zur ersten Führung für die Gäste. Doch wiederum keine 100 Sekunden später schlugen die Steelers zu. Dotzler und Kaufmann spielten in Überzahl ihren Teamkollegen Kasper Degn wunderbar frei, und der Däne schob die scheibe eiskalt durch die Beine von Boris Rousson.
Bis zum Ende der Verlängerung sollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Und so musste das Penaltyschießen zur Entscheidungsfindung herhalten. Hier trafen für die Gäste Martin Bartek und Alex Leavitt, während bei den Steelers nur Alex Serikow Rousson überwinden konnte.
Für die Steelers ist der Pokalwettbewerb 08/09 damit beendet. Die Kassel Huskies qualifizierten sich für das Viertelfinale.
Quelle: www.steelers.de
