Steelers ringen den SCR im Penaltyschießen nieder und führen




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Steelers ringen den SCR im Penaltyschießen nieder und führen

Beitragvon Petra » 17.03.2014, 10:20

Steelers ringen den SCR im Penaltyschießen nieder und führen die Serie nun 2-1 an

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Am Sonntag den 16. März kam es in der EgeTrans Arena zum dritten Playoff Viertelfinalspiel zwischen den Bietigheim Steelers und dem SC Riessersee. Die Steelers mussten weiterhin auf Verteidiger Chris Murray verzichten, im Tor gab Coach Kevin Gaudet Joey Vollmer den Vorzug vor Frédéric Cloutier. 2.355 Zuschauer darunter gut über 100 Gäste-Fans wollten sich diesen heißen Kampf nicht entgehen lassen. Nach dem die Steelers aus einem 1:3 noch ein 3:3 machen konnten und erst spät im Spiel klar überlegen waren musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen in der Robin Just die Entscheidung brachte und Keeper Joey Vollmer, der alle Penaltys entschärfte, zum Helden des Abends wurde.

Die Partie begann stark, erst scheiterten Matt McKnight und Alexej Dmitriev an Bryan Hogan im Gegenzug war es Benedikt Kastner der am schon geschlagen Joey Vollmer nicht vorbei kam, den Rebound verteidigten die Steelers mit allen möglichen Mitteln, so das diese erste Großchance der Gäste wirkungslos verpuffte. In der 5. Minute musste Robin Just wegen Stockschlages für 2 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen, die größte Chance im Powerplay hatte Morten Lie der aber am Pfosten der Bietigheimer scheiterte. Es schien als wären die Gäste besser in der Partie, deutlich aktiver und mit höherem Spielfluss suchten Sie Ihr Heil in der Offensive, während die Bietigheimer in den ersten Minuten nicht viel zu Stande brachten. Die Folge war in der 9. Spielminute die Führung der Garmischer. Tim Regan passte auf Florian Vollmer und dieser ließ Joey Vollmer diesmal keine Abwehrchance. Der Gegentreffer schien die Steelers geweckt zu haben. David Wrigley mit dem Pass auf Mark Heatley, der nur knapp am Tor vorbeizog, dabei handelte sich Andrew Bombach vom SCR eine zwei Minütige Strafe wegen Beinstellens ein. Allerdings waren es die Gäste die einen Fehler von Marco Schütz zum Konter nutzten. Joey Vollmer bekam den Schoner noch raus und parierte diese gefährliche Unterzahlgelegenheit der Werdenfelser. Dann aber konnten sich die Steelers im Drittel der Gäste aus Bayern festsetzen, doch gute Chancen von Marcus Sommerfeld und Greg Squires brachten nicht zählbares. Kaum war Riessersee wieder komplett folgte das 0:2. Gespielt waren 13 Minuten als über Lubor Dibelka und Jaroslav Kracik der Puck zu Andreas Pauli kam und dieser aus dem Slot heraus die Führung ausbauen konnte. Kurz darauf versuchte sich Greg Squires erneut an Bryan Hogan, traf mit seinem Schuss aber nur dessen Schoner. Wenig später war es David Wrigley der sich nach einem Foul von Lubor Dibelka wehrte und dr Schiedsrichter das eigentliche Opfer auf die Strafbank verbannte. Greg Squires konnte einen Pass abfangen fuhr auf Bryan Hogan zu schaffte es aber nicht den Puck an Ihm vorbei ins Tor zu schieben. Gerade war der amtierende Meister wieder komplett da musste Bastian Streingroß wegen Cross-Check auf die Bank. Die erste Möglichkeit in diesem Powerplay hatte aber Mark Heatley der geschickt einen Pass abfing und sich auf den Weg zum Tor machte aber von zwei Verteidigern bedrängt nicht genug Druck hinter seinen Schuss brachte. Bastian Steingroß durfte dann wieder mitspielen zog von der blauen Linie ab und ein Garmischer fälschte den Puck so ab das dieser von der Latte unter das Hallendach befördert wurde. Ungewöhnliche viele Strafen gab es diesem Durchgang für ein Playoffspiel. Diesmal traf es Peter Kathan der wegen Hakens zwei Minuten aussetzten durfte. Einen Schuss von Marcus Sommerfeld von der blauen Linie konnte Matt McKnight nur neben das Tor abfälschen. Das war der Schlusspunkt in einem schnellen ersten Drittel.

Noch in Überzahl starteten die Bietigheimer in das zweite Drittel und setzten sich in den letzten 60 Sekunden des Powerplays im Drittel der Gäste fest, doch weder Matt McKnight noch Marcus Sommerfeld konnten ihre Chancen auf den Anschlusstreffer nutzen. Ein Munteres hin und her entwickelte sich in der Folge, doch kam es nicht zu gefährlichen Torchancen. In der 27. Minute musste Henry Martens auf die Strafbank, die erste gute Chance im Powerplay der Gäste aus Südbayern hatte Jaroslav Kracik aber Joey Vollmer konnte den Schuss mit einer starken Parade abwehren. Jaroslav Kracik war es dann auch der in eigener Überzahl auf die Strafbank musste, im 4 gegen 4 setzten die Steelers sich besser im Drittel des SCR fest und konnten direkt in Überzahl weiter machen. Die Fans hatten bereits den Tor-Schrei auf den Lippen, doch irgendwie landete der Puck doch noch in der Fanghand von Bryan Hogan. Was den Mannen von Kevin Gaudet in dieser Phase fehlte war der dringend benötigte Anschlusstreffer, der zu diesem Zeitpunkt auch vollkommen verdient gewesen wäre da diese viel mehr vom Spiel hatten. Und dieser folgte dann auch – in Überzahl. Matt McKnight und Greg Squires legten für David Wrigley auf, so dass dieser aus dem Slot heraus nur wenig Mühe hatte den Anschlusstreffer zu erzielen. René Schoofs wurde mit einer 2-Minuten Strafe wegen Kniechecks, zum lauten Unmut der Fans, auf die Strafbank verbannt da nutzen die Gäste ihre Chance in Überzahl. Maximilian Kastner nutze einen Abpraller zur 1:3 Führung des SC Riessersees Die Bietigheimer spielten aber genau so weiter und suchten im Angriff immer wieder den Abschluss doch die Chancen von René Schoofs, Chris St.Jacques und David Wrigley brachten keinen zählbaren Erfolg ein und so gingen die Steelers erneut mit einem 2-Tore Rückstand in die Kabine.

Zur Überraschung vieler begannen die Garmischer mit Korbinian Sertl, Bryan Hogan wurde nicht mal mehr auf der Ersatzbank gesichtet und hatte sich wohl verletzt. Gespielt waren 43. Minuten, als Patrick Vogl abzog und Korbinian Sertl den Puck nur nach Vorne abprallen lassen konnte genau vor die Kelle von Mark Heatley der mit einem Rückhandschuss das 2:3 erzielte. Jetzt war ordentlich Pfeffer in der Begegnung und alle Aktionen wurden etwas ruppiger. Peter Kathan musste wegen eines Cross-Checks auf die Strafbank und die Steelers durften erneut in Überzahl ran. Die erste Chance hatte Marcus Sommerfeld der mit seinem Versuch von der blauen Linie noch keinen Erfolg hatte, danach scheiterten noch Bastian Steingroß und Chris St. Jacques und somit blieb dieses Powerplay erfolglos. In der 47. Minute, seit einigen Sekunden waren die Garmischer wieder komplett, da zog Marco Schütz von der blauen Linie ab, Korbinian Sertl ließ den Puck durch die Schoner rutschen und René Schoofs drückte den Puck über die Linie. Da war er - der Ausgleich! Darauf nahm Toni Krinner eine Auszeit, er schien sichtlich unzufrieden mit dem Spiel seiner Schützlinge zu sein. Das Time-Out schien gefruchtet zu haben, denn die Gäste waren daraufhin wieder etwas besser im Spiel, aber die Chancen erarbeiteten sich weiterhin nur die Jungs aus dem Ellental. In der 56. Minute lag die Führung schon in der Luft, Mark Healtey scheiterte aber knapp. In der Folge suchten die Steelers vermehrt den Abschluss und wollten aus der Unsicherheit von Korbinian Sertl Kapital schlagen. Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nahm Daniel Hilpert auf der Strafbank Platz und die Steelers schossen aus allen Lagen auf das Gehäuse des SCR, doch immer wieder war ein Garmischer dazwischen. Trotz der guten Chancen landete der Puck nicht im Tor, es sollte wohl zum Dritten mal die Verlängerung die Entscheidung bringen. 30 Sekunden vor dem Ende hatte David Wrigley den Siegtreffer auf dem Schläger, scheiterte aber an Korbinian Sertl.

Die erste gute Chance in der Verlängerung hatte Markus Gleich, sein Schuss landete jedoch zu platziert auf Korbinian Sertl so dass er keine Mühe hatte diesen zu fangen. Die Gäste waren erst gefährlich als Marcus Sommerfeld auf die Strafbank musste. Das Powerplay blieb ungenutzt auch weil Joey Vollmer immer wieder zur Stelle war. Erst in der Folge schaffte es der SCR sich bei gleicher Anzahl gute Möglichkeiten zu erspielen. Als die Steelers dann in Überzahl agierten war es Korbinian Sertl, der mittlerweile voll im Spiel war, Garant dafür das dass Spiel noch kein Ende zu Gunsten der Hausherren fand. Egal wie und von wo die Steelers schossen entweder war es Sertl oder einer seiner Verteidiger die sich aufopferungsvoll dazwischen warfen. Tim Regan der erst kurz nach seiner Strafe wieder mitspielen durfte muss postwendend wieder auf die Strafbank und gab den Steelers die erneute Chance mit einem Mann mehr zu agieren. Es entwickelte sich ein Duell Steelers gegen Sertl, wobei der Gäste Torhüter als Gewinner vom Eis ging. So musste das Penalty schießen entscheiden.

Im Penaltyschießen traf dann im 6ten Durchgang nur Robin Just, während Joey Vollmer alle Versuche halten konnte.

Weiter geht’s nun am Dienstag in Riesersee zu Spiel 4, beginn in Garmisch ist um 20:00 Uhr.

16.03.2014 21:31 von Alessandro De Angelis

Quelle: www.steelers.de
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