Steelers verlieren nach Verlängerung 3:2 an der Küste – Brem




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Steelers verlieren nach Verlängerung 3:2 an der Küste – Brem

Beitragvon Petra » 22.04.2014, 10:07

Steelers verlieren nach Verlängerung 3:2 an der Küste – Bremerhaven ist Meister

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Siegen oder Fliegen hieß es in Spiel 5 beim Hauptrundenprimus Bremerhaven.
Kevin Gaudet setzte im Tor heute auf Joey Vollmer, der sein Finaldebüt in dieser Saison gab. Die Hausherren hatten nach 12 Jahren die große Chance in ihrer Halle die Saison gebührend zu krönen, dagegen wollten die Steelers mit aller Macht vorgehen. Erst in der Verlängerung in der es lange Zeit gut für die Bietigheimer aussah, erzielte Marian Dejdar das Meistertor. Die Steelers beenden ihre lange Saison somit als Vizemeister.

Für die Bietigheim Steelers stand heute alles auf dem Spiel. Hochmotiviert starteten die Mannen von Kevin Gaudet ins Spiel und hatten auch gleich durch Marcus Sommerfeld die erste Chance in diesem Spiel, doch wie am Samstag war Brett Jaeger Endstation. Die Pinguine kamen danach besser ins Spiel und tauchten auch immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Joey Vollmer auf, aber die Versuche von Jan Kopecky und Dustin Friesen waren sichere Beute. Anders in der 5. Minute, Sam Vereist fälscht einen Schuss von Stanislav Fatyka unhaltbar für Joey Vollmer ab und sorgte für das 1:0 der Fischtowns. Kurz darauf musste Mark Heatley auf die Strafbank aber die Steelers konnten die Strafe schadlos von der Uhr spielen. Als neun Minuten gespielt waren, fing Alexej Dmitriev im eigenen Drittel einen Pass des REV ab und lief einen Konter, seinen Schuss konnte Brett Jaeger aber abwehren. Kurz darauf waren es wieder die Nordlichter die sich mit einem Versuch ihres Kapitäns Marian Dejdar gefährlich vor Joey Vollmer zeigten. Doch der Steelers Schlussmann konnte diesen Schuss, sowie den Nachschuss von Ryan Martinelli entschärfen. In der 15. Minute war es Herny Martens der mit seinem Versuch Brett Jaeger prüfte. Das Spiel ging von einer Seite zu anderen, allerdings waren große Torchancen Mangelware. Keine der beiden Mannschaften wollte einen Fehler machen. Marc Kohl musste in der 16. Minute auf die Strafbank und gab den Bietigheimern die Möglichkeit in Überzahl den Ausgleich herzustellen. Die einzig gute Möglichkeit vergab Greg Squires der seinen Schuss nicht platzieren konnte. In der 18. Minute musste Marco Schütz nach für viele Zuschauer normalen Check, für ein „Check gegen Kopf“ mit einer 5 + Spieldauer das Eis verlassen. Marco Müller saß die 5 Minute Strafe ab und die Steelers retteten sich erst mal in die Kabine zur ersten Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels durften die Steelers noch über drei Minuten in Unterzahl agieren und schafften es sogar sich immer wieder gut zu befreien, so dass die ersten vier Minuten Unterzahl nichts passierte. Auch die letzte Minute überstand man schadlos und zwang Ralf Rinke zu einem Stockschlag der mit zwei Minuten Strafzeit bestraft wurde und dem amtierenden Meister die Chance in Überzahl gab. Die Steelers machten ordentlich Druck auf Brett Jaeger aber die Versuche von Robin Just, Greg Squires und Matt McKnight fanden den Weg ins Tor nicht. Die Fischtown Pinguine konnten sich just in dem Moment als Ralf Rinke wieder von der Strafbank kam, befreien und fuhren ein 3 gegen 1 auf Joey Vollmer zu, der diese Chance aber sehenswert zu Nichte machte. Den nächsten Konter konnten die Bremerhavener in der 28. Minute dann aber erfolgreich gestalten. Brock Hooton fuhr auf Joey Vollmer zu und legte dann die Scheibe auf Sam Vereist auf, der nur noch ins Tor schieben musste, 2:0. Auch im Anschluss waren es die Nordlichter die weiter auf die Vorentscheidung drückten, doch die Versuche von Jan Kopecky und Ryan Martinelli waren kein Problem für Joey Vollmer. Die nächste Möglichkeit der Steelers hatte Mark Heatley nach schöner Einzelaktion von Philipp Quinlan. Besser dann in der 33. Minute, Mark Heatley eben noch an Brett Jaeger gescheitert sorgte nun für das 2:1. Lange konnten sich die Bietigheimer nicht freuen, denn Philipp Quinlan musste auf die Strafbank und sorgte für eine Unterzahl-Situation seiner Kameraden. Die beste Chance in diesem Powerplay des REV hatte Greg Squires der alleine auf Brett Jaeger zu lief, dann aber am Schlussmann der Hausherren scheiterte. In der 37. Minute sorgte Robin Just für lauten Jubel bei den zahlreichen Fans beim Public Viewing in der EgeTrans Arena, sowie bei den knapp 100 mitgereisten Steelersfans vor Ort. Nach schöner Vorlage von Marcus Sommerfeld ließ Robin Just mit einem schönen Distanzschuss Brett Jaeger keine Chance und sorgte für den 2:2 Ausgleich. Nochmals brenzlig wurde es in der 40. Minute, als Andrew McPherson aus dem Slot denkbar knapp an Joey Vollmer scheiterte. So ging es mit dem 2:2 in die letzte Drittelpause.
Der amtierende Doublesieger kam gut aus der Kabine und hatte durch Matt McKnight gleich die erste gute Chance im dritten Drittel, doch sein Schuss landete in der Fanghand des Schlussmannes des REV. Marco Müller musste in der 43. Minuten wegen Beinstellen auf die Strafbank und gönnte den Pinguinen die nächste Möglichkeit in Überzahl zu spielen. Doch weder Andrei Teljukin noch Dustin Friesen konnten ihre Chancen verwerten. In der Folgezeit ging es von Tor zu Tor, ohne das sich eine Mannschaft eine große Torchance hätte erspielen können. Die besten Chancen hatten Steve Slaton auf Seiten des REV und Alexej Dmitriev beim SCB. Die nächste gute Möglichkeit hatte in der 49. Minute Greg Squires der im eigenen Drittel einen Pass abfangen konnte und dank seiner Schnelligkeit schnell auf Brett Jaeger zulief, aber seinen Schuss nicht im Tor unterbringen konnte. 51 Spielminuten waren absolviert da musste Matt McKnight für 2 Minuten in die Kühlbox, diese Unterzahl verlief glimpflich und es blieb beim 2:2. In der Phase danach waren es die Hausherren die den Steelers ordentlich einheizten und in ihr eigenes Drittel drängten und den Bietigheimern kaum Luft zum atmen ließen. Man hätte diese Phase auch Bremerhaven gegen Joey Vollmer nennen können, wobei das bessere Ende beim Steelers Schlussmann lag, der immer wieder eingreifen musste. Da sich am Spielstand aber nach 20 Minuten nichts mehr änderte musste das Spiel in die Verlängerung.

Am Ende des letzten Drittels bekam Kapitän Marcus Sommerfeld noch eine 10 Minuten Disziplinarstrafe und durfte die ersten 10 Minuten der Verlängerung nicht mit wirken. Die Steelers waren am Beginn der Overtime aber die bessere Mannschaft und zwangen Brett Jaeger gleich zweimal zu Glanzparaden. Bekamen dann in Persona von Greg Squires allerdings eine zweiminütige Strafe und mussten dann erst einmal diese zwei Minuten im 4 gegen 3 Überstehen. Zusätzlich bekam Chris St. Jacques noch eine 10 minütige Disziplinarstrafe. In der 67. Minute doppelte Chance für die Steelers, erst hatte Mark Heatley nach Zuckerpass von Robin Just eine riesen Möglichkeit, kurz darauf war es dann noch Greg Squires der erneut an Brett Jaeger scheiterte. Dann kam es wie es kommen musste, in der 71. Minute schoss Marian Dejdar den REV Bremerhaven zur Meisterschaft.

Die Bietigheim Steelers gratulieren dem neuen deutschen Meister der DEL2 und bedanken sich bei allen Fans und Sponsoren für diese dennoch grandiose Saison.

21.04.2014 20:11 von Alessandro De Angelis

Quelle: www.steelers.de
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