Steelers verlieren Overtime-Schlacht in Kassel mit 2:3




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Steelers verlieren Overtime-Schlacht in Kassel mit 2:3

Beitragvon Petra » 18.04.2016, 15:18

Steelers verlieren Overtime-Schlacht in Kassel mit 2:3

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Am heutigen Sonntagspätnachmittag stand für die Steelers Spiel Zwei in Kassel auf dem Programm. Nicht mit an Bord des Titelverteidigers war der Spieler des Jahres der DEL2 Justin Kelly. Für die Schwaben galt es, die Auftaktniederlage vom vergangenen Freitag wett zu machen, die Hessen könnten sich mit einem Sieg in eine optimale Ausgangslage für die kommenden Partien bringen.

Die heutige Partie wurde von den beiden Hauptschiedsrichtern Lasse Kopitz und Ramin Yazdi geleitet. Leider verpassten einige Fans der Steelers die Anfangsphase da sie aufgrund einer Buspanne auf Ersatzbusse warten mussten. Die Steelers legten gut los und hatten durch Shawn Weller, der heute den Goldhelm trug, die erste Chance. Er traf leider nur den Aussenpfosten. In der zweiten Minute dann die erste Strafe gegen Bietigheim, es traf Freddy Cabana wegen Stockschlags. Das Penaltykilling funktionierte sehr gut und es blieb beim torlosen Zwischenstand. Dann ging es auf dem Eis erstmals ohne Scheibe rund – Shawn Weller gab seinem Gegenspieler leicht eine mit und löste Kollegen Cabana in der Kühlbox ab. Die nächste heikle Situation galt es zu überstehen. Auch diesmal ließ die Defensive nichts durch. In der siebten Minute war es dann aber soweit, erst rettet Silo Martinovic noch zweimal hervorragend, konnte dann aber beim Schlagschuss von Sven Valenti nichts machen – 1:0 für Kassel. Die Hausherren weiter mit viel Druck und guten Möglichkeiten. Zur Mitte des ersten Drittels waren dann die restlichen Fans der Schwaben in der Halle und peitschten ihr Team nach vorne, welches die Unterstützung zu diesem Zeitpunkt dringend benötigte. Und es wirkte – in der 13. Minute setzte sich Shawn Weller gegen drei Gegenspieler durch, passte auf Marcus Sommerfeld und dieser erzielte den ersten Treffer im Finale für Bietigheim, 1:1! Jubel bei den ca. 300 Steelers-Fans unter den 5.582 Zuschauern. Dann das erste Powerplay für die Schwaben, Michael Christ musste wegen Behinderung raus. Das Fehlen von Justin Kelly machte sich in diesem bemerkbar und es blieb beim Unentschieden. Bietigheim dennoch nun deutlich besser im Spiel. In Minute 18 musste PJ Fenton wegen Hakens raus, nur 2 Sekunden später folgte ihm Manuel Klinge wegen des gleichen Vergehens auf die Strafbank. Bei Vier gegen Vier hatte Jamie MacQueen eine Schusschance aus guter Position, scheiterte aber an Silo. Auf der anderen Seite scheiterte Freddy Cabana an Markus Keller. Dann ging die Tür der Kühlbox auf Seiten der Hessen erneut auf und Adriano Carciola gesellte sich zu Manuel Klinge. Passieren wollte nichts mehr, so dass es mit dem 1:1 in die Kabine ging.

Zu Beginn des Mitteldrittels standen noch 56 Sekunden Überzahl für die Steelers auf der Uhr. Erneut war es Shawn Weller der die erste Möglichkeit hatte, scheiterte aber am guten Markus Keller wie kurz darauf auch Dominic Auger. In der 22.Minute erneut die Chance mit einem Mann mehr auf die Führung. Wieder musste Adriano Carciola zwei Minuten zuschauen. Auch diesmal taten sich die Mannen von Trainer Kevin Gaudet schwer und es wollte kein Treffer gelingen. In den Anfangsminuten gaben diesmal die Gäste den Ton an und erzeugten mehr Druck auf das Gehäuse der Hausherren. In der 28. Minute dann zwei gute Chancen durch Matt McKnight und Freddy Cabana aber auch diesmal Endstation Markus Keller. Kurz darauf musste Jamie MacQueen wegen Stockschlags raus aber erneut wollte das gewohnt starke Powerplay nicht funktionieren. Kaum komplett unterlief den Huskies ein Wechselfehler und wieder Überzahl Steelers. Doch obwohl diesmal die Scheibe besser lief, wollte wiederrum kein Tor fallen. Als man dann wieder mit gleich vielen Spielern auf dem Eis stand kamen auch die Chancen zurück. Robin Just traf nur die Oberkante der Latte und René Schoofs konnte die Scheibe nicht an Markus Keller vorbei bringen. In der 34. Minute konnten sich die Huskies in Überzahl beweisen, denn Matt McKnight saß wegen Haltens. Die Hessen zwar druckvoll aber auch ihnen gelang nichts zählbares. Ein Spiel für niemanden mit schwachen Nerven ging erneut mit dem 1:1 in die Pause.

Das Tempo zu Beginn des Schlussabschnitts nicht ganz so hoch wie zuvor. Mit der ersten richtigen Chance dann die erneute Führung für Kassel. Ein Gestochere vor dem Tor der Steelers nutzte Thomas Merl in der 43. Minute aus und schoss zum 2:1 ein. Wieder galt es für die Bietigheimer einen Rückstand aufzuholen. Die erste Chance zum Ausgleich hatte Jason Pinizzotto doch Markus Keller fing sicher. In den Folgeminuten drängte man auf den schnellen Ausgleich doch spätestens beim erneut starken Markus Keller war Schluss. Bei einem Konter durch Jamie MacQueen stand Silo gut und vereitelte die Chance. Die Partie wurde mit abnehmender Spielzeit noch spannender als das sie ohnehin bereits war. In Minute 52 mussten Freddy Cabana wegen übertriebener Härte für die Steelers und Carter Proft wegen Haltens für die Huskies in die Kühlbox. Mit viel Platz auf dem Eis ging es weiter doch kein Team konnte diesen nutzen. In der 55. Minute konnte der enteilte Jamie MacQueen nur unsanft von Max Prommersberger gestoppt werden und es gab Penalty. Der Goldhelm lief an und schoss am Tor vorbei! War das vielleicht nochmal die Initialzündung zum Schlussspurt für die Schwaben? Leider nicht, denn Freddy Cabana wurde wegen Halten des Stocks nur 28 Sekunden später auf die Strafbank geschickt! Doch wer dachte, dass es jetzt vorbei ist, der lag falsch! Was in Überzahl nicht klappt, gelingt in Unterzahl! Zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe gelang Dominic Auger nach super Vorarbeit von Matt McKnight der Ausgleich! Zu spielen waren dann noch 2:39 Minuten. Was ein Krimi! Der Tatort wurde nach Kassel verlegt! Und wie es sich für einen guten Krimi gehört – er ging weiter: Overtime!

Zu Beginn der Verlängerung waren beide Teams bedacht keine Fehler zu machen, denn jeder könnte der letzte für heute sein. Die erste dicke Möglichkeit hatte Robin Just doch Markus Keller hielt bärenstark. Bei den Huskies scheiterte Mike Little mit einem harten Schuss am ebenfalls sehr guten Silo Martinovic. Dann wurde es kurios – ein Schuss vom Marcus Sommerfeld findet den Weg ins Tor doch statt Treffer wird auf Strafe gegen Daoust entschieden, da er einen Steelers-Stürmer ins Tor geschoben hat! Überzahl Bietigheim statt Sieg! Auch das bis dato beste Powerplay der Schwaben wurde nicht mit einem Tor belohnt. Trotz guter Möglichkeiten ging es weiter. Danach Dauerdruck der Hessen doch es blieb spannend weil Michael Christ am leeren Tor vorbeischoss und seine Kollegen an Silo scheiterten. In der 76. Minute unterlief Dominic Auger eine missglückte Befreiung die mit zwei Minuten wegen Spielverzögerung geahndet wurde. Huskie-Coach Rico Rossi nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein. Gebracht hat es nichts, auch die Kasseler nutzten diese Möglichkeit nicht. Es kam danach noch dicker, denn die Schiedsrichter sahen in der 78. Minute ein Haken von Bastian Steingroß und die Steelers mussten erneut in Unterzahl agieren. Die Schwaben warfen sich in alles was auf das Tor kam und retteten sich in die Pause.

Die zweite Verlängerung begann mit noch 52 Sekunden Powerplay der Huskies. Es dauerte nur 23 Sekunden und Braden Pimm verwertete einen Nachschuss zum Siegtreffer. Jetzt gilt es am Dienstag zurückzuschlagen und neu durchzustarten! Die Arena muss brennen!

17.04.2016 21:21 von Patrick Jonza

Quelle: http://www.steelers.de
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