Steelers vs. Starbulls, das ewig junge Duell




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Steelers vs. Starbulls, das ewig junge Duell

Beitragvon Petra » 28.12.2015, 17:51

Steelers vs. Starbulls, das ewig junge Duell

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Nach einem abgekürzten Weihnachtsfest ging es für den stark dezimierten Steelers Kader heute an die Mangfall. Gerade einmal 13 Feldspieler standen den Coaches Kevin Gaudet und Marc St.Jean im Rosenheimer Kathrein-Stadion zur Verfügung. Wieder einmal galt es unmögliches möglich zu machen.

Die Hausherren versuchten von Beginn an den Meister unter Druck zu setzen. In den ersten knapp drei Minuten erspielten sie sich einige gute Möglichkeiten. Vor allem Tyler McNeely tauchte mehrfach gefährlich vor dem Kasten von Andy Mechel auf. Die Angriffsbemühungen wurden dann durch eine Strafe gegen Gustav Veisert unterbunden. Ganze 20 Sekunden benötigten die Schwaben in ihrer Paradedisziplin Powerplay bis die Scheibe im Netz zappelte. David Wrigley passte in den Slot wo Jason Pinizzottto eiskalt verwandelte. Sträflich frei hatten ihn die Rosenheimer Verteidiger in dieser Situation gelassen. Direkt nach Wiederbeginn erneut McNeely mit einem tollen Schuss aufs lange Eck, aber Andy Mechel mir einer noch besseren Parade schnappte mit der Fanghand zu. Den direkten Gegenangriff des Meisters konnten die Starbulls nur durch ein Foul unterbinden. Simon Fischhaber bekam zwei Minuten wegen Bandenchecks. Erneut lief die Scheibe gut im gegnerischen Drittel wollte aber den Weg ins Tor zu diesem Zeitpunkt nicht finden. In den folgenden Minuten hatten die Hausherren an dem frühen Rückstand trotz des eigenen druckvollen Beginns zu knabbern. Angriff um Angriff führen die Männer um Kapitän Adam Borzecki auf den Kasten von Lukas Steinhauer. Mitte des Drittels dann erneut Strafe gegen die Gastgeber. Erneut war es Simon Fischhaber der zum Zuschauen verdammt wurde. Diesmal tat sich der Meister schwer und die Hausherren hatten ihrerseits Möglichkeiten bei eigener Unterzahl. Kurz vor dem Ende der Strafe gegen Fischhaber dann Freddy Cabana mit der Möglichkeit, aber knapp am langen Pfosten vorbei. Ein gutes Nachsetzen dann von Yannik Baier und wiederum Freddy Cabana die die Scheibe auf René Schoofs brachten der den zweiten Treffer für die Steelers erzielen konnte. Direkt nach Wiederbeginn dann Strafe gegen den Torschützen wegen Beinstellens. Die Starbulls im Drittel der Steelers, Justin Kelly mit dem Scheibengewinn und dem langen Pass auf David Wrigley der dem Rosenheimer Goalie keine Chance lies. Dritter Bietigheimer Treffer bei eigener Unterzahl. Kurz darauf erneuter Jubel bei den Gästen. Lukas Steinhauer rutschte die Scheibe durch die Schoner und Freddy Cabana konnte abstauben, aber dazwischen ertönte bereits der Pfiff des Hauptschiedsrichters der die Partie somit vor dem Treffer unterbunden hatte. Nach gut 16 gespielten Minuten dann Strafe gegen Jason Pinizzotto wegen Bandenchecks. Und im zweiten Powerplay zeigten die Hausherren das auch sie dabei erfolgreich sein können. Scheiterte Wade McLeod noch an Andy Mechel, stand C.J. Stretch auf der linken Seite goldrichtig und konnte den Abpraller im Steelerstor unterbringen. Kurz vor dem Ende dann noch ein Pfostentreffer von David Wrigley. Am Ergebnis sollte sich aber nichts mehr ändern und es ging mit dem 3:1 aus Schwabensicht in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt nach gespielten zwei Minuten dann David Vallorani aus zentraler Position, aber Andy Mechel mit freier Sicht auf die Scheibe und dem save. Auch danach hatte der junge Goalie mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen da die Starbulls die Schlagzahl nun deutlich erhöht hatten. Nach knapp fünf gespielten Minuten erneut Strafzeit gegen den Meister. Jason Pinizzotto bekam die Pause wegen Bandenchecks. Ein ungünstiger Zeitpunkt mitten in der Druckphase der Bayern. Doch es sollte anders kommen als die Meisten dachten. Der Meister stellte sich den Angriffsbemühungen der Starbulls vehement entgegen. In Person von David Wrigley gelang der Scheibengewinn an der Bande im eigenen Drittel. Mit toller Übersicht dann der Pass auf den davon stürmenden Justin Kelly der Lukas Steinhauer zum vierten Male überwinden konnte. Zweites Unterzahltor der Steelers an diesem Abend. Kaum hatte der Schiedsrichter die Partie wieder frei gegeben leistete sich Marcus Sommerfeld ein Foul am Topscorer der Hausherren. Somit 1:17 Minuten doppelte Überzahl. Die Starbulls versuchten nun alles um das Ergebnis erneut aus ihrer Sicht besser zu gestalten. Die Scheibe lief gut durch deren Reihen und der Meister war kurz vor der Rückkehr von Jason Pinizzotto komplett ausgespielt und Andy Mechel im linken Eck bereits am Boden. Der Rosenheimer Stürmer rechts vor dem Tor bekam die Scheibe und sah diese sicherlich bereits ins leere Tor fliegen, als Andy Mechel die Fanghand ausfuhr und auf die andere Seite hechtete. Im Stile eines Fußballtorwarts lenkte er die Hartgummischeibe um den Pfosten. Mit einer Glanzparade hatte er seinem Team den Vorsprung halten können. Die restlichen Sekunden in Unterzahl liefen von der Uhr in der die Steelers nicht mehr viel zuließen. Der Treffer für die Rosenheimer sollte aber dann doch fallen. In der zwölften Minute fälschte Raimund Hilger einen Schlagschuss von Michael Rohner unhaltbar für Andy Mechel ab. Die Hausherren witterten jetzt Morgenluft und versuchten alles um den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch der Meister verteidigte mit Glück und Geschick und hatte im folgenden Powerplay die richtige Antwort parat. Tyler McNeely saß bereits eine Minute in der Kühlbox als sich Jason Pinizzotto und David Wrigley Scheibe und Gegner zurechtlegten und letztgenannter mit einem satten Schuss in den Torwinkel den drei Tore Abstand wieder herstellen konnte. Danach überstand man noch ein weiteres Unterzahlspiel schadlos und es ging mit der komfortablen Führung in die zweite Pause.

Erneut kamen die Starbulls besser aus der Kabine. Dem Meister merkte man den Kräfteverschleiß zusehends an. Und so dauerte es keine zwei Minuten bis David Vallorani frei im Slot zum Abschluss kam und Andy Mechel keine Chance lies. Kurz darauf scheiterte Maximilian Vollmayer aus gleicher Position am erneut glänzend reagierenden Goalie der Steelers. Wie auch in den folgenden Minuten konnte er mit tollen Paraden die Führung der Schwaben festhalten. Nach gut fünf Minuten dann ein Lebenszeichen der Steelers Offensive. David Wrigley fuhr alleine auf den Rosenheimer Goalie zu konnte ihn aber nicht erneut bezwingen. Auf der Gegenseite scheiterte Wade McLeod im Alleingang an Andy Mechel. 11:32 Minuten waren gespielt als die Rosenheimer eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis erhielten. Zeit zum Durchatmen beim aufopferungsvoll kämpfenden Meister. Eine halbe Minute Überzahl war noch zu spielen, da musste Adam Borzecki wegen Ellbogenchecks ebenfalls für zwei Minuten vom Eis. Nach 18 Sekunden beim Spiel vier gegen vier nutzte Freddy Cabana den vorhandenen Platz auf dem Eis, schnappte sich im eigenen Drittel die Scheibe zum Slalomlauf durch die Rosenheimer Verteidigung. Seinen finalen Pass konnte der mitgelaufene Dennis Palka dann zum sechsten Bietigheimer Treffer im Gehäuse der Starbulls unterbringen. Die Messe war gelesen obwohl noch knapp zehn Minuten zu spielen waren. Die Hausherren sichtlich gezeichnet von den prompten Antworten die der Meister auf jedes ihrer Tore hatte. Mit Ruhe und Routine spielten die Steelers die restliche Zeit von der Uhr ohne weitere Veränderung am Resultat.

Mit 6:3 aus Schwabensicht und drei Punkten im Gepäck machte sich der Meister auf den Heimweg. Gratulation zu einem eindrucksvollen Sieg der durch den kämpferischen Einsatz eines jeden Einzelnen und einem famos haltenden Andy Mechel ermöglicht wurde. Weiter geht es für die Steelers am Montag, den 28.12.15 im heimischen Ellental gegen die Dresdner Eislöwen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

26.12.2015 22:03 von Bietigheim Steelers

Quelle: www.steelers.de
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