von Oliver Mayer am 19. November 2008 um 19:15
Zum zweiten Heimspiel nach der Länderspielpause empfangen die Steelers am Freitagabend die Heilbronner Falken. Beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden Teams haben die Steelers noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen, als sie am siebten Spieltag in der Heilbronner Lavatec-
Arena die erste Saisonniederlage hinnehmen mussten.
Mit 2-3 unterlagen die Brittig-Schützlinge und konnten dabei erstmals keine drei Punkte für die bis dahin ungeschlagene Steelers erringen. Für die vom Verletzungspech geplagten Falken kam die Deutschland-Cup Pause wie gerufen. Zwar siegte man am 16.Spieltag gegen die Lausitzer Füchse knapp mit 4-3, musste aber in einem kräftraubenden Kampf mit lediglich 13 Feldspielern auskommen. Auch in den Spielen zuvor merkte man das Fehlen einiger Leistungsträger. Das Team von Ricco Rossi kassierte drei schmerzliche Niederlagen in München (1-3) und Dresden (3-4 nach Penalty) sowie im Heimspiel gegen den SC Riessersee (0-4). Neben Axel Hackert (Mittelfußbruch), Aaron Power (Handverletzung), Thorsten Fendt (Schultereckgelenkssprengung) und Nico Pyka (Bandscheibenvorfall), mussten die Falken auch auf die Förderlizenzspieler Christopher Fischer, Benedikt Kohl und Andre Schietzold verzichten. Letztere wurden zu ihren DEL-Clubs abbeordert. Dazu kamen Stürmer Toni Ritter und Verteidiger Benedikt Brückner, die an den U20 Nationalmannschaftsvergleichen in Kanada teilnahmen.
Das Lazarett lichtet sich nur langsam
Fast komplett und erfolgreich starteten die Falken nach der Pause gegen die EVR Tower Stars mit einem ungefährdeten 4-1 Heimsieg. Doch bereits zwei Tage später mussten die Unterländer beim Spiel in Landshut (1-3) einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Neben Nico Pyka und Toni Ritter
(zwischenzeitlicher Wechsel in die kanadische Juniorenliga) fehlen den Kätchenstädtern nun auch noch Keeper Marek Mastic (Muskelfaserriß in den Adduktoren) und Verteidiger Heiko Vogler (Schulterprobleme) für das Spiel am Freitag.
Nahezu komplett neuer Kader
Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg haben die Falken ihren Kader nahezu komplett überarbeitet und ausgetauscht. 13 Abgängen stehen 14 Neuzugänge gegenüber. Einige talentierte Spieler, wie zum Beispiel der wohl beste Nachwuchsgoalie der 2.Bundesliga, Danny aus den Birken, sind in Richtung DEL abgewandert. Dieser hat nun einen festen Platz im Kader der Adler Mannheim, ist aber dennoch mit einer Förderlizenz für den HEC ausgestattet. Einen ebenbürtigen Ersatz fand man mit Marek Mastic von den Kassel Huskies. Die Verteidigung wurde fast komplett runderneuert und hier haben sich vor allem die beiden Kanadier Harlan Anderson und Aaron Power sehr gut bewiesen. Ebenfalls eine gute Bilanz können die Youngster Marco Müller, Benedikt Brückner und Nicolas Ackermann aufgrund der vielen Eiszeit während der Verletzungsphase vorweisen.
Augen auf…..Torsten Fendt
Der gebürtige Münchner spielt ein solides und defensiv
sehr starkes Eishockey. Seine Spielerroutine erarbeitete er sich bei den Augsburger Panthers und dem Iserlohner SC in der DEL. Nach seiner auskurierten Schultereckgelenkssprengung ist Fendt wieder zurück im Kader und wird der Abwehr die nötige Stärke vermitteln.
Quelle: www.steelers.de
