Strafzeiten geben den Ausschlag – Steelers unterliegen mit 5




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Strafzeiten geben den Ausschlag – Steelers unterliegen mit 5

Beitragvon Petra » 29.03.2014, 09:27

Strafzeiten geben den Ausschlag – Steelers unterliegen mit 5:3 in Rosenheim

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Zur Neuauflage des Halbfinales der vergangenen Saison waren die Bietigheim Steelers am heutigen Abend im Kathrein-Stadion zu Rosenheim zu Gast. Vor 3.222 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Genutzt hat es aber nichts für die Steelers gab es auch am heutigen Abend nichts zu holen in Rosenheim. Trotz einer 0:1 Führung unterlag man in einer spannenden und kämpferisch geführten Partie mit 5:3.

Alle Mann an Bord – selbiges konnte Trainer Kevin Gaudet vor der Partie vermelden. Und gerade Greg Squires schien gegen seine ehemalige Mannschaft richtig motiviert zu sein. Dieser konnte Pasi Häkkinen im Tor der Starbulls gleich zu Beginn das erste Mal prüfen. Die Bietigheimer damit mit dem eindeutig besseren Start. Sechs Minuten waren gespielt als der amtierende Meister das erste Mal im Powerplay ran durfte. Rosenheim bewies aber einmal mehr warum hier das beste Penalty-Killing der Liga beheimatet ist. Beide Teams belauerten sich gegenseitig, großartige Torchancen waren bislang eher Mangelware. Kapitän Marcus Sommerfeld mit einer riesen Torchance doch Pasi Häkkinen reagierte mindestens ebenso klasse und entschärfte den Schuss des Bietigheimer Kapitäns. Im zweiten Überzahlspiel der Schwaben nach Strafe gegen Josef Frank schlugen die Steelers dann aber eiskalt zu. Nach toller Vorarbeit von Matt McKnight und Alexej Dmitriev durfte sich David Wrigley von den gut 100 mitgereisten Steelers-Fans feiern lassen. Die Gastgeber zeigten sich wenig beeindruckt und zogen nun ihrerseits das Tempo an. Norman Hauner kurz vor der Pause mit der wohl größten Chance zum Ausgleich, doch Joey Vollmer konnte parieren und rette die 0:1 Führung in die erste Pause.

Im Mitteldrittel waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt als David Wrigley nach Ellbogencheck für zwei Minuten vom Eis musste. Zugegeben, das schauspielerische Talent des „Opfers“ hätte eine Auszeichnung verdient gehabt. Das Rosenheimer Überzahlspiel aber ebenso. Druckvoll und effektiv kamen die Hausherren zum Ausgleich. Shawn Weller hatte nach Zuspiel von Tyler McNeely getroffen (22.). Die Starbulls nun mit viel Druck im Tank drängten auf die Führung. Eine Strafe gegen Robin Just spielte den Mannen von Franz Steer in die Karten und Rosenheim konnte in Führung gehen. Andrej Strakhov mit dem Pass auf „Schweden-Bomber“ Robin Weihager der den Puck zum 2:1 in die Maschen hinter Joey Vollmer hämmerte (26.). Die Steelers benötigten einen Moment um sich wieder aufzurappeln, kamen gut drei Minuten später zum Ausgleich. Bei angezeigter Strafe gegen die Starbulls war es Alexej Dmitriev der im Gewühl vor dem Rosenheimer Gehäuse am schnellsten reagierte und die Scheibe zum 2:2 über die Linie drücken konnte (29.). Die Partie wogte hin und her, beide Teams versuchten sich Vorteile zu verschaffen, zählbares wollte aber zunächst nichts gelingen. 16 Sekunden vor der Drittelpause dann aber die erneute Führung für die Hausherren. Die Bietigheimer Defensive einen Moment unachtsam – Norman Hauner bedankte sich und schoss sein Team zur 3:2 Pausenführung.

Nachdem Chris St.Jacques noch im vorigen Drittel eine weitere Zeitstrafe kassierte mussten die schwäbischen Gäste den Schlussabschnitt in Unterzahl beginnen. Die Starbulls versuchten aus dem Handicap der Bietigheimer Kapital zu schlagen, scheiterten aber ein ums andere Mal an Steelers-Keeper Joey Vollmer. Stephan Gottwald und Dominic Auger mit den nächsten Chancen für die Rosenheimer, aber wieder hieß die Endstation Joey Vollmer. Es entwickelte sich ein verbissen geführtes Hin und Her auf dem Eis. Keine der beiden Mannschaften wollten nachgaben. Und es kam wie es kommen musste. Wieder pennte die Bietigheimer Hintermannschaft und ließ den Starbulls viel Platz zum kombinieren. Fabian Zick und Josef Frank legten auf für Kim Staal der die Rosenheimer Führung auf 4:2 ausbauen konnte (48.). Eine Strafzeit der Starbulls brachte die Steelers wieder ins Spiel und zum Torerfolg. Eine wunderbare Kombination über Markus Gleich und Chris St.Jacques verwertete der ehemalige Rosenheimer Greg Squires zum 4:3 Anschlusstreffer (51.). Die Steelers damit wieder am Drücker. Doch in diese Druckphase hinein zückte Schiedsrichter Jens Steinecke wieder die Pfeife. Bastian Steingroß erwischte es und wieder mussten die Bietigheimer für zwei Minuten in Unterzahl agieren. Einmal mehr war es Joey Vollmer der sein Team hier im Spiel hielt. Die Steelers versuchten nach vorne noch einmal alles. Um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft. Gut eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit nahm Kevin Gaudet Torhüter Joey Vollmer zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und legte 46 Sekunden vor dem Ende ein Time-Out nach. Die Steelers kämpften, doch Rosenheim machte hinten dicht und kam 8 Sekdunden vor dem Schlusspfiff noch zum 5:3. Shawn Weller erzielte nach Vorlage von Robin Weihager den Endstand.

Die Steelers liegen damit wie auch gegen den SC Riessersee mit 0:1 in der Serie hinten, können aber bereits am Sonntag wieder ausgleichen. Denn dann gastieren die Starbulls Rosenheim in der Bietigheimer EgeTrans-Arena. Anpiff der Partie ist um 18:00 Uhr.

28.03.2014 22:04 von Michael Beez

Quelle: www.steelers.de
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