Am heutigen Freitagabend stand mit der Partie bei den Löwen Frankfurt das letzte Testspiel der Vorbereitungsphase auf dem Programm. Knapp 70 Stunden nach dem Auswärtssieg in Bad Nauheim lag wieder hessisches Eis unter den Steelers-Kufen. Neben der Tatsache, die Vorbereitungsphase mit einem Sieg abschließen zu wollen und somit mit Schwung und Selbstvertrauen in den nächste Woche beginnenden Ligenbetrieb zu starten, wollten die Jungs von Trainer Kevin Gaudet auch die Heimniederlage vor knapp 3 Wochen gegen die Löwen wett machen!
Vor 2083 Zuschauern, davon ca. 100 Steelersfans, begann die Partie mit einer Strafe gegen Mark Heatley, die unsere Steelers allerdings unbeschadet überstehen konnten. Nach knapp 10 Minuten konnten die mitgereisten Anhänger der Steelers erstmals jubeln, als Robin Just nach Vorlage von Sommerfeld und Skalbeck für die 0-1 Führung sorgte. Knapp 3 Minuten später, die Steelers konnten gerade ihr Powerplay aufziehen, gelang David Wrigley das 0-2. Erneut waren es Sommerfeld und Skalbeck, die jeweils assistierten! Direkt im Gegenzug konnte Silo Martinovic dort weitermachen, wo er am Dienstag aufhörte: Spielverderber der gegnerischen Stürmer! Doch kurz vor Drittelende konnten die Löwen dann doch noch das 1-2 erzielen, als Vas einen Konter zum 1-2 erfolgreich abschloss.
Zu Beginn des 2. Drittels rückte erneut Silo Martinovic in den Mittelpunkt und lies bis zur 31. Minute nichts mehr zu, doch dann war auch er in Unterzahl, Mark Heatley saß wegen Beinstellens in der Kühlbox, machtlos. Erneut war es Vas, der zum 2-2 Ausgleich traf. Der jetzt doch kleinlich pfeifende Schiedsrichter Hascher schickte innerhalb von knapp 1:30 Minuten erneut Mark Heatley und auch Max Prommersberger auf die Strafbank. Die erbitterlich kämpfenden Steelers überstanden zwar die teilweise doppelte Unterzahlsituation, unmittelbar nach Komplettierung erzielten die Hausherren jedoch die erstmalige Führung an diesem Abend. Doch dem Frankfurter Jubel wollten sich die Stählernen nicht lange ausgesetzt fühlen, vorne weg Renè Schoofs als Dienstältester im Trikot der Schwaben! 35 Sekunden vor der Pausensirene netzte er zum 3-3 Ausgleich ein.
Doch dieses 3-3 hatte leider nicht lange Bestand, die Teams standen nach Wiederanpfiff erst wenige Sekunden auf dem Eis, da erzielte Norman Martens die erneute Führung für die Hessen. Den bravourös kämpfenden Steelers, die aufgrund einer 5+ Spieldauer gegen den Frankfurter Cespiva und 2 weiteren Strafminuten gegen Henry Martens insgesamt 7 Minuten des Schlussdrittels in Überzahl absolvieren durften, sollte am Ende auch die Herausnahme vom stark haltenden Martinovic zu Gunsten eines 6. Feldspielers nicht zum Ausgleich genügen. Die Löwen gewinnen am Ende mit 4-3!
05.09.2014 22:39 von Bietigheim Steelers
Quelle: www.steelers.de
