Am heutigen Sonntag stand die Partie im Allgäu gegen den ESV Kaufbeuren für die Jungs um Interimskapitän René Schoofs auf dem Plan. Trainer Kevin Gaudet verordnete Sinisa Martinovic heute eine Pause, für ihn stand Andreas Mechel im Tor des Tabellenführers. Die ca. 250 mitgereisten Schlachtenbummler in Grün und Weiß freuten sich zudem das Comeback von Justin Kelly live miterleben zu können! Nach langer Verletzungspause konnte unsere #27 endlich wieder mitspielen.
Die Steelers beherrschten von Beginn an das Geschehen auf dem Eis und zeigten den insgesamt 1.514 Zuschauern wer hier als Favorit ins Spiel gegangen ist. Bereits in der 5. Spielminute markierte Robin Just die Führung für den Gast. Die Hausherren berappelten sich daraufhin ein wenig und kamen erstmals gefährlich vor unser Tor. Andreas Mechel war die Ruhe selbst und hielt seinen Kasten noch sauber. In der 9. Minuten schlugen die Schwaben erneut zu, diesmal in Form von Mark Heatley. Auf Zuspiel von David Wrigley und Jason Pinizzotto erzielte er das 2:0. Beinahe wäre es mit einer drei-Tore-Führung in die erste Pause gegangen aber der Schuss von Matt McKnight prallte gegen die Latte. Maximilian Sigl im Tor der Allgäuer hätte keine Abwehrchance gehabt.
Das zweite Drittel war keine 2 Minuten alt, da musste Robin Just wegen Haltens für 2 Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay der Kaufbeurer zeigte noch keine Wirkung so dass es weiter 2:0 aus Sicht der Steelers stand. 30 Sekunden waren die Schwaben wieder komplett, da erzielte Justin Kelly sein erstes Tor seit dem 26.10.2014! Ihm assistierten Freddy Cabana und Robin Just. Als in der 31. Spielminute Rob Kwiet auf Seiten der Gastgeber in der Kühlbox saß, krönte Justin Kelly sein Comeback mit seinem zweiten Treffer und dem gleichzeitigem 4:0! Die Kaufbeurer waren jetzt mächtig angefressen. Topscorer Daniel Menge setzte ein erstes Zeichen und netzte zum 4:1 nach 34:06 Minuten ein. Die Jungs aus dem Ellental zeigten sich davon wenig beeindruckt! David Wrigley schloss lediglich 31 Sekunden später einen Angriff über Jason Pinizzotto und Marcus Sommerfeld zum 5:1 ab! Damit aber noch nicht genug mit Toren im zweiten Drittel. Brad Snetsinger verkürzte nochmals auf 5:2 ehe Freddy Cabana praktisch mit der Pausensirene das 6:2 erzielte! Wer jetzt dachte, der Fisch ist geputzt, der irrte sich gewaltig!
Die Allgäuer kamen mit jeder Menge Wut im Bauch aus der Kabine zurück. Der Tabellenführer war sich zu Beginn des Schlussabschnitts dem Sieg wohl zu sicher, denn nur innerhalb von 16 Sekunden wurde aus einem sicheren 6:2 ein 6:4. Trainer Kevin Gaudet nahm nach dem zweiten Gegentreffer bei 43:11 Minuten eine Auszeit um seine Jungs erneut einzustellen. Zwar konnte man sich die nächsten Minuten wieder fangen, an dem Anschlusstor zum 6:5, erneut durch Brad Snetsinger, änderte das nichts. Zu spielen waren da noch spannende 12 Minuten. Die Steelers besonnen sich daraufhin wieder und Dominic Auger führte seine Teamkameraden nur 44 Sekunden später wieder auf den Erfolgsweg zurück. Auf Pass von Matt McKnight und Bastian Steingroß fand sein Schuss den Weg ins Netz zum 7:5. Durch zwei individuelle Disziplinarstrafen gegen Matt Waddell und Max Schmidle dezimierten sich die Allgäuer zudem selbst. So kam es dann, dass Mark Heatley mit seinem zweiten Treffer ins leere Tor der Hausherren den schwer erarbeiteten 8:5 Auswärtserfolg perfekt machte.
04.01.2015 21:47 von Bietigheim Steelers
Quelle: www.steelers.de
