So soll auch am Freitagabend wieder gemeinsam gejubelt werden
Am kommenden Freitag gastieren um 19:30 Uhr die Eislöwen Dresden in der EgeTrans Arena. Einen Tag vor Heiligabend haben jedoch beide Teams nichts zu verschenken und werden alles geben um die drei Punkte für sich zu beanspruchen. Mit 7:3 und 7:2 konnten die Steelers die beiden bisherigen Spiele für sich entscheiden – die Sachsen pochen auf Revanche und wollen die Schwaben erstmals in dieser Saison mehr als ärgern. Bei diesem Spiel haben alle Fans letztmals die Möglichkeit sich mit Losen einzudecken, um mit ein wenig Glück am 07.01. gemeinsam mit dem Team im Mannschaftsbus zum DEL Winter Game nach Sinsheim zu fahren. Lose gibt es für 5 EUR im Umlauf der Arena.
Unsere sächsischen Gäste belegen derzeit mit 48 Punkten den vierten Platz der Tabelle – nur vier Punkte von Platz zwei entfernt. Fünf der letzten sechs Spiele beendeten die Eislöwen mit drei Punkten, lediglich bei den heimstarken Bad Nauheimern musste man sich geschlagen geben – da kann man ruhig von einem guten Lauf des Teams von Trainer Bill Stewart sprechen. Unter der Woche gab man zudem die Vertragsverlängerungen von Topstürmer Brendan Cook und Verteidiger René Kramer bekannt – so früh wie wohl noch nie zuvor und die ersten der laufenden DEL2 Saison.
Mit der Verlängerung von Brendan Cook gelang den Elbstädtern ein Coup, denn mit 29 Punkten ist er nicht nur Topscorer in Dresden, sondern auch dank seiner 18 Tore der drittbeste Scharfschütze der Liga. Dahinter folgt mit Arturs Kruminsch ein ehemaliger Schwabe, der auch in Dresden von seiner herausragenden Technik und seinem guten Auge profitiert - 25 Punkte, davon 19 Assists gelangen ihm bisher. Zu Marcel Rodman muss man eigentlich nicht viel sagen, Meister mit den Steelers 2013, Olympia-Teilnehmer mit der slowenischen Nationalmannschaft 2012, überragender Techniker mit einer starker Übersicht. Nach seiner Verletzung ist er stark zurückgekehrt und belegt dank seiner drei Treffer und 18 Vorlagen den dritten Platz der internen Wertung. Der Österreicher Alexander Höller kam aus Crimmitschau an die Elbe und kann dank seiner neun Treffer und zehn Assists durchaus überzeugen. Der Finne Teemu Rinkinen ist ein starker Aussenstürmer der vor allem in den Playoffs gegen die Steelers sehr für Gefahr sorgte. In seinen bisherigen 21 Saisoneinsätzen gelangen ihm 14 Punkte. Bemerkenswert sind seine erst sechs Strafminuten – dass kennt man in Bietigheim von Finnen eigentlich ganz anders. Schöne Grüße an Jaako Hagelberg und Teemu Kesa. Mit Marius Garten, Steven Rupprich und Dominik Grafenthin verfügen die Sachsen über drei weitere schnelle und torgefährliche Stürmer. Die Förderlizenzspieler aus Köln Lucas Dumont, der die Jugend bei den Steelers verbrachte, Eric Valentin und Ludwig Wild hat man drei junge und hungrige Spieler die durchaus zu überzeugen wissen.
In der Defensive ist Erfahrung trumpf. Pat Baum hat mit seinen 35 Jahren schon einiges erlebt und ist ein sehr solider Defender. Petr Macholda wird in vier Wochen ebenfalls 35 und ist einer der offensiv gefährlichsten Verteidiger der Liga. 135 Punkte gelangen ihm in seinen bisher 194 Spielen für die Sachsen. Mirko Sacher wurde erst jetzt von der EishockeyNews zum Verteidiger des Jahres 2016 gekürt – offensiv als auch in der Defensive ist der gebürtige Freiburger eine Waffe. 20 Punkte gelangen ihm in der laufenden Saison. Mit Sebastian Zauner und Tomas Schmidt hat man zwei weitere starke Verteidiger in den eigenen Reihen. Hinzu kommt mit Max Faber ein weiterer FöLi aus Köln.
Im Tor musste man die Verletzung von Stammkeeper Kevin Nastiuk verdauen. Wohl dem, der mit Hannibal Weitzmann einen so starken Backup hat. Der 21-jährige spielt eine bisher starke Saison und kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,41 und einer Fangquote von 92% in seinen 12 Einsätzen. Dennoch wurde reagiert und man verpflichtete aus der österreichischen ersten Liga den Nationalspieler René Swette. Auch er ist ein Meister seines Fachs und Bill Stewart hat somit die Qual der Wahl wer gegen die Offensivpower der Steelers als letzte Instanz im Weg stehen soll.
Bei den Specialteams kommt es zu einem Duell auf Augenhöhe. Die Eislöwen spielen das beste Powerplay der Liga. Eine Erfolgsquote von 26,21% ist herausragend, 27 Tore in 103 Situationen. Petr Macholda und Brendan Cook trafen bereits je sechsmal. Die Schwaben belegen hier den zweiten Platz mit 24,8% und stellen mit Marcus Sommerfeld den treffsichersten Spieler in Überzahl der DEL2. In Unterzahl bedeuten 85,71% Platz drei der Liga. Hier sind die Steelers weiter das Maß aller Dinge – 94,07% aller Situationen übersteht man ohne Gegentor. Erst sieben Treffer in 116 Unterzahlspielen ließ man zu – WOW.
Besinnlich wird es auf dem Eis und auf den Rängen hoffentlich nicht – beschenkt das Team um Liga-Topscorer Matt McKnight so kurz vor Weihnachten mit einer vollen Arena und einer tollen Stimmung! Wer sich sein Ticket noch nicht gesichert hat, der kann dies hier tun oder ab 16:00 Uhr im Fanshop.
Wir freuen uns auf EUCH!
21.12.2016 08:43 von Patrick Jonza
Quelle: http://www.steelers.de
