Da soll die Scheibe heute auch wieder rein - ins Freiburger Tor
Im letzten Spiel des Jahres 2016 gastieren die Steelers heute im Breisgau bei den Wölfen. In der altehrwürdigen Franz-Siegel-Halle wird das Eröffnungsbully um 19:30 Uhr gespielt. Für alle Fans die nicht mit nach Freiburg fahren besteht die Möglichkeit sich das Spiel live via Sprade.TV anzuschauen.
Bei den Steelers gibt es im Vergleich zum Spiel gegen Crimmitschau personell keine Änderungen, so dass Kevin Gaudet und Marc St. Jean auf 14 Feldspieler und zwei Torhüter bauen können.
Die Wölfe belegen mit 42 Punkten den neunten Tabellenplatz und sind damit voll auf Playoff-Kurs. Am vergangenen Mittwoch setzte es zwar eine 3:6-Niederlage in Ravensburg, doch davor konnten die Breisgauer in allen Spielen seit dem 16.11. punkten! Vier Siege mit drei Punkten, unter anderem in Bietigheim, vier Siege mit Hilfe der Overtime oder des Penaltyschießens und vier Niederlagen in einer der Zusatzschichten sind eine hervorragende Ausbeute des Aufsteigers aus 2015. Trainer Leos Sulak hat ein starkes Kollektiv geformt, dass auch durch hervorragende Einzelspieler besticht.
Einer davon ist der gebürtige Freiburger Nikolas Linsenmaier, der gemeinsam mit dem Tschechen Petr Haluza die interne Scorerwertung anführt. Linsenmaier gelangen 13 Tore und 17 Assists, Haluza war bisher 14-mal erfolgreich und legte 16 Treffer auf, was ihn berechtigt den Goldhelm zu tragen. Auch der zweite tschechische Stürmer ist ein hervorragender – der 37-jährige Radek Duda erzielte bisher 10 Tore und bereitete 17 weitere vor. Bis auf zwei Spiele für die damaligen Frankfurt Lions in der DEL, spielte Tobias Kunz seine ganze bisherige Karriere bei den Wölfen. Im November wurde der erst 27-jährige für sein 500. Spiel im Freiburger Trikot geehrt. In dieser Saison scheint es besonders gut für ihn zu laufen, mit 24 Punkten ist er auf besten Wege seine bisher beste Zweitligasaison zu spielen. Mit Chris Billich und Marc Wittfoth stehen zwei weitere starke Stürmer zur Verfügung. Ausfallen wird Tobias Bräuner und ob Jannik Herm auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.
In der Defensive sind Kapitän Philipp Rießle, der erfahrene ungarische Nationalspieler Márton Vas und Alexander Brückmann die Leader. Vas und Brückmann sind zudem auch in der Offensive gefährlich, mit 20 bzw. 16 Punkten setzen sie oft Akzente. Lutz Kästle ist ein solider Stay-at-home Verteidiger und die jungen Aron Wagner und Julian Airich spielen eine gute Runde. In der Verteidigung fehlt heute Milos Vavrusa.
Ob heute Lukas Mensator im Tor stehen wird, wird sich noch zeigen, da er wohl angeschlagen ist. Fällt er aus, steht mit Marco Wölf ein weiterer starker Goalie zur Verfügung, der gerade beim Auswärtssieg in Bietigheim eine super Partie absolvierte.
Bei den Specialteams spielen die Wölfe ein solides Überzahl und belegen mit 18,5% Erfolgsquote den sechsten Platz. In Unterzahl ist man nicht ganz so stark unterwegs. Mit einer Quote von 77,8% ist man hier das drittschlechteste Team. Und das obwohl man so wenig wie kein anderes Team auf der Strafbank saß. Mit 323 Strafminuten (10,7 pro Spiel) stellen die Freiburger das fairste Team der Liga.
Wir wünschen allen Fans und dem Team eine gute Fahrt ins Breisgau. Lasst uns zum Jahresabschluss nochmals gemeinsam feiern und drei Punkte mit nach Hause nehmen.
30.12.2016 11:32 von Patrick Jonza
Quielle: www.steelers.de
