Ice Tigers sichern sich den Titel!
Im Finale des ersten „Bietigheim Ice Cups“standen sich vor 1200 Zuschauern unsere Steelers und die Ice Tigers aus Nürnberg gegenüber. Die Franken erreichten durch ein klares 6:0 gegen Sterzing das Endspiel. Die Steelers besiegten Straßburg ebenfalls klar mit 8:2. Trotz des klaren Sieges der Bietigheimer gingen die Nürnberger, Vertreter der DEL, als klarer Favorit in das Spiel.
Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit wenig Unterbrechungen. Die dickste Chance für die Steelers vergab David Wrigley nach tollem Pass von Archie Skalbeck in der 4. Spielminute. Er scheiterte am neuen Nürnberger Torhüter Jochen Reimer. Nur eine Minute später rächte sich die vergebene Chance - nach Pass von Conor James netzte Patrick Buzas aus spitzem Winkel ein. Die Steelers zeigten sich wenig beeindruckt und spielten weiter munter nach vorne. Marcus Sommerfeld scheiterte wiederum mit seinem Schuss an Reimer. Auf der anderen Seite rettete Martinovic stark gegen Alexander Oblinger. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und die Torhüter rückten mehr und mehr in den Mittelpunkt. In der 12. Spielminute musste Markus Gleich wegen Hakens für zwei Minuten in die Box. Martinovic bewahrte unsere Cracks mehrfach vor dem 0:2 so dass die Unterzahl schadlos überstanden werden konnte. Dann waren die Steelers wieder an der Reihe, Wrigley´s Schuss ging leider am langen Pfosten vorbei. Daneben ging auch der starke Schuss von Robin Just auf Pass von Skalbeck. Die Franken überstanden die Druckphase und hätten nach einem Konter durch Elsner fast die Führung ausgebaut. Er scheiterte mit seinem Alleingang aber am starken Silo. Mit dem 0:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann ein wenig ruhiger. Beide Teams neutralisierten sich in der Mittelzone. Erst in der 3. Minute die erste größere Chance für die Ice Tigers, Martinovic war jedoch hellwach und fing sicher. Für Bietigheim hätte beinahe Justin Kelly treffen können, leider war der Pass von Wrigley ein wenig zu lang, so dass Kelly die Scheibe verpasste. Kurz darauf hatte Sommerfeld den Ausgleich auf dem Schläger, er scheiterte aber am starken Reimer. In der 29. Spielminute dann das 0:2 für die Gäste aus Nürnberg. Im ersten Versuch scheiterte Ivan Kaufmann noch am glänzend haltenden Martinovic, auch den Nachschuss konnte Silo noch parieren, leider prallte der Puck dabei gegen das Schienbein von Kaufmann und trudelte über die Linie. Die Franken erhöhten den Druck auf die Steelers, bei denen Martinovic zum auffälligsten Spieler avancierte. Nach 32 Spielminuten das erste Powerplay für Bietigheim. Zuerst scheiterte Dominic Auger noch am bravourös haltenden Reimer aber wenige Sekunden später schlug sein Handgelenkschuss unhaltbar im linken Winkel ein - der Anschlusstreffer! Die Nürnberger reagierten mit wütenden Angriffen die zum Glück erfolglos blieben. Vier Minuten vor Ende des zweiten Drittels das zweite Überzahlspiel für die Steelers welches diesmal erfolglos blieb. Erfolglos blieb auch Mark Heatley kurz darauf mit seinem Schuss der am rechten Pfosten landete. Der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Mit dem 1:2 ging es in die zweite Pause.
Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Steelers Glück, dass nicht das 1:3 fiel. Der Rückhandschuss von David Elsner prallte vom Pfosten zurück aufs Eis. In 47. Spielminute wurde es dann turbulent vor dem Tor des DEL Vertreters. Benjamin Kronawitter fing einen Querpass ab, scheiterte mit seinem Schuss an Reimer. Den Nachschuss konnte Rene Schoofs auch nicht im Gästegehäuse unterbringen. In Überzahl drängten die Bietigheimer weiter auf den Ausgleich, fanden in Reimer aber ihren Meister. Auch einen Ausflug von Goalie Reimer konnten die Steelers nicht zum Ausgleich nutzen. Kronawitter scheiterte am zurückeilenden Torhüter. Wie man seine Chancen nutzt, zeigten in der 53. Spielminute die Nürnberger. In Überzahl erzielte Elsner aus kurzer Distanz das 1:3. Mit der Führung im Rücken ließen es die Ice Tigers ein wenig ruhiger angehen ohne es dabei an Gefährlichkeit vermissen zu lassen. Sie hatten hinten schließlich noch Jochen Reimer, der sämtliche Angriffe zunichte machte. In der letzten Spielminute nahm Coach Kevin Gaudet den starken Martinovic für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Steelers warfen alles nach vorne, leider erfolglos. Das Spiel endete nach 60 Minuten 1:3 für die Nürnberg Ice Tigers, die somit erster Gewinner des „Bietigheim Ice Cups“sind. Mit einer besseren Chancenverwertung und einer konsequenteren Schiedsrichterleistung wäre für die Bietigheimer sicherlich mehr drin gewesen.
24.08.2014 19:44 von Bietigheim Steelers
Quelle: www.steelers.de