von Oliver Mayer am 14. Januar 2011 um 23:24
Eine gute und kämpferische Leistung reichte am Ende nicht aus, um beim Topteam der Dresdner Eislöwen am heutigen Abend Punkte zu entführen. Am Ende verloren die Steelers knapp mit 3:1 - Chris St. Jacques markierte vor 2.309 Zuschauern den einzigen Steelers-Treffer.
Gleich zwei Spieler gaben am heutigen Abend ihr Debüt im Steelers Trikot. Neuzugang Ralf Herbst bildete mit David Kudelka eine Abwehrreihe und Junioren-Goalie Floran Kreft vertrat den erkrankten Martin Morczinietz. Weiter ohne den verletzten Pierre-Luc Sleigher mussten die Steelers gleich zu Beginn des Spiels den ersten Rückschlag hinnehmen. Zwei Strafen binnen 27 Sekunden bescherten den Steelers gleich in den ersten Minuten eine doppelte Unterzahl und den Gastgebern den Führungstreffer durch Marc St. Jean, der einen Schuss von Sami Kaartinen unhaltbar abfälschte. Die Steelers zeigten sich davon wenig beeindruckt und drängten auf den Ausgleich. Zunächst scheiterte Herm in der siebten Spielminute an Pasi Häkkinen, ehe Chris St. Jacques zum 1:1 einschob. Die hervorragende Vorarbeit leistete hier Andrej Kaufmann, der vors Tor zog und den freistehenden Kanadier bediente. Ralf Herbst steuerte den zweiten Assist bei (9.). Die Freude des Ausgleichs hielt bei Danny Held aber nur 34 Sekunden lang an. Dresden wieder im Angriff und Norman Martens am Jubeln, nachdem er einen Abpraller direkt verwandelte.
„Wir haben heute sehr gut gekämpft und waren über einen Großteil des Spiels die bestimmende Mannschaft. Daher ist es natürlich schade, dass wir ohne Punkte heimkehren. Dennoch war das heute eine unserer besten Leistungen und wir werden am Sonntag direkt daran anknüpfen und weitermachen.“ gab sich Danny Held nach dem Spiel optimistisch. Der Coach der Schwaben sah im Mittelabschnitt eine gute Steelers-Mannschaft, die aber zu wenig aus ihren Chancen machte. St. Jacques in der 27. Spielminute und mehrere Möglichkeiten in Überzahl machten einen Ausgleich zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
Doch das Tor fiel letztlich im Schlussabschnitt, aber auf der anderen Seite. In der Bietigheimer Druckphase setzten die Eislöwen einen Konter, den Kapitän Stephane Robitaille nur noch mit einem Foul aufzuhalten wusste. Den Penalty verwandelte Norman Martens eiskalt und führte damit sein Team zum Heimsieg gegen die Steelers.
Ebenfalls einen Heimsieg wollen die Steelers am Sonntag gegen die Hannover Indians einfahren. Anpfiff im Bietigheimer Ellental ist um 18.00 Uhr.
Quelle: www.steelers.de
