Steelers in Ravensburg zu Gast!Eine anstrengende Woche liegt hinter den Bietigheim Steelers. Nach zwei Derbys gegen den Erzfeind aus dem Unterland, verbunden mit dem Einzug ins DEB-Pokalfinale, sowie dem 9:2 Kantersieg gegen die Eispiraten Crimmitschau dürfen sich die Steelers eine kleine Pause gönnen. Denn am Freitag haben die Schützlinge von Kevin Gaudet spielfrei. Sonntags geht es dann vom Ellental nach Oberschwaben. Dort sind die Steelers ab 18:30 Uhr bei den Ravensburg Towerstars zu Gast.
Zwei Siege und eine Niederlage stehen für den Spitzenreiter im Duell mit den Towerstars zu Buche. Beide Heimspiele konnten die Steelers jeweils mit 4:3 für sich entscheiden. Im Oberschwäbischen unterlagen die Bietigheimer Kufencracks mit 1:2. Es verspricht also eine enge Kiste zu werden, denn alle Duelle wurden mit nur einem Tor Unterschied entschieden. Zünglein an der Waage könnte hier aber die weiterhin gute Form der Steelers sein. Trotz Niederlagen gegen die Lausitzer Füchse und im Derby in Heilbronn sind die Bietigheimer nach wie vor unangefochtener Tabellenführer.
Die Gastgeber sind dabei gut ins neue Jahr gestartet. Aus sieben Spielen holte man 5 Siege, steht damit verdient auf dem vierten Rang und hat das Heimrecht in den Play-Offs vor Augen. Vor allem aus moralischer Sicht eine starke Leistung. Während es nach der Niederlage gegen Kaufbeuren aus allen Ecken Kritik hagelte, ließ sich Petri Kujalas Mannschaft nicht davon beeindrucken. Vor allem der slowenische Neuzugang Tomaz Razignar scheint sich bisher gut in das Mannschaftsgefüge integriert zu haben. Auch Marko Miller und Radek Krestan haben ihre lange Durststrecke beendet. „Natürlich freue ich mich persönlich, aber viel mehr darüber, dass ich dem Team zu wichtigen Punkten verhelfen konnte.“, freute sich, Radek Krestan, der in Ravensburg als „Mr. Pfostenschuss“ titulierte Stürmer.
Damit dürfen sich die Fans in Ravensburg und Bietigheim wohl gleichermaßen auf ein enges und hochklassiges Spiel freuen. Beide Mannschaften agieren durchweg diszipliniert. Das Ass im Ärmel der Bietigheimer dürfte aber nicht nur das tödliche Powerplay sein. Wie das ESBG-Team der Woche zeigt, sind nicht etwa nur zwei drei Spieler die Erfolgsgaranten. Abgesehen von den Schwenningern Dan Hacker und dem ehemaligen Steelers-Keeper Sinisa Martinovic stehen mit PJ Fenton, Marcel Rodman, Markus Gleich und Doug Andress gleich vier Steelers Akteure im Team der Woche.
Verzichten müssen die Steelers dabei auf den bereits länger verletzten Barry Noé und nun auch auf Ralf Herbst. Dieser musste die Partie gegen Crimmitschau frühzeitig beenden und fällt mit einer Verletzung am Innenband für 2 bis 4 Wochen aus.
31.01.2013 06:49 von Michael Beez
Quelle:
www.steelers.de