Topspielwochenende für den Spitzenreiter – erst kommt Dresde




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Topspielwochenende für den Spitzenreiter – erst kommt Dresde

Beitragvon Petra » 23.09.2016, 08:03

Topspielwochenende für den Spitzenreiter – erst kommt Dresden, dann nach Garmisch

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Am kommenden Wochenende geht es für Steelers geographisch gesehen einmal quer durch die Republik. Am Freitag kommt es um 19:30 Uhr in der EgeTrans Arena zur Wiederauflage des letztjährigen Halbfinals gegen die Dresdner Eislöwen, ehe man sich am Sonntagmittag auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen um dem dortigen SC Riessersee die Stirn zu bieten. Schaut euch das Video an und hört auf Max Prommersberger!

Das Team von Trainer Bill Stewart startete die Saison mit einer Niederlage in Bad Nauheim. Den Roten Teufeln unterlag man dort mit 1:3. Am Sonntag rehabilitierte man sich und schlug die Starbulls Rosenheim deutlich mit 7:1! Vor dem Heimspiel wurde der langjährige finnische Stürmer der Sachsen, Sami Kaartinen verabschiedet. Seine Nummer 10 wurde feierlich unters Hallendach gezogen und wird nicht mehr vergeben. An dieser Stelle alles Gute für die Zukunft!

So früh in der Saison eine Tendenz abzugeben ist natürlich utopisch, doch die Eislöwen zählen zu dem Kreis von Teams, die Anwärter auf den Titel sind. Im Sommer konnte man den Kader qualitativ aufwerten, obwohl mit Feodor Boiarchinov und Vladislav Filin zwei Toptalente und mit Harrison Reed, Marc Cullen und David Rodman überragende Einzelspieler den Club verließen. Durch die Verpflichtung von Torjäger Brendan Cook, dem technisch versierten Martin Davidek sowie Alexander Höller, konnte man die Abgänge mehr als ersetzen. Zudem kommen mit Lucas Dumont, der aus der Jugend der Steelers entstammte, und Eric Valentin zwei Talente vom Kooperationspartner aus Köln an die Elbe, die für Furore in der DEL2 sorgen können. Ebenfalls als Neuzugang kann der im letzten Jahr verletzte Marcel Rodman bezeichnet werden. Er ist wieder voll genesen und kann wenn er will, einer der besten Spieler der Liga sein. Trotz dessen, dass er noch kein Pflichtspiel für die Sachsen bestritt, führt er seine Kollegen als Kapitän auf das Eis. Mit Teemu Rinkinen konnte man sein letztjähriges Playoff-Monster halten. Dies zahlte sich bereits aus, denn Rinkinen gelangen am Wochenende zwei Treffer und zwei Vorlagen. Dasselbe schaffte Neuzugang Alexander Höller, der aus Crimmitschau wechselte und in Dresden mit dem Tore schießen weitermacht.

Die Defensive um die erfahrenen Petr Macholda, Pat Baum, René Kramer und Mirko Sacher blieb komplett zusammen und ist eingespielt. Eine Veränderung gab es jedoch ganz hinten bei den Eislöwen. Torhüter Brett Jaeger wechselte nach Frankfurt und man holte mit Kevin Nastiuk von den Eisbären Berlin seinen ehemaligen Goalie zurück. Nastiuk sammelte in der DEL kaum Spielpraxis und man darf gespannt sein, wie er in diesem Jahr einschlägt. Als Backup dient der junge Hannibal Weitzmann.

Dass die Eislöwen bei den Specialteams durchaus Qualität aufweisen, zeigt sich bereits nach zwei Spielen. Im Powerplay erzielte man zwei Treffer in sieben Situationen. In dieser Kategorie sind die Steelers jedoch der Spitzenreiter mit einem Erfolgswert von 36,4%! Mit einem Mann weniger haben die Sachsen, genauso wie die Schwaben, noch keinen Gegentreffer schlucken müssen.

Am Freitag kommt es also zum Duell zweier Spitzenteams, bei dem die Unterstützung von den Rängen extrem wichtig ist! Kommt in die Arena und unterstützt das Team dabei die nächsten drei Punkte einzufahren und die weiße Weste Silos beizubehalten!

Am Sonntag dann geht es dann zum bisher ebenfalls ungeschlagenen SC Riessersee ins Werdenfelser Land. Das Team von Coach Tim Regan gewann das Auftaktderby gegen Rosenheim auswärts mit 1:0 und schlug im Heimspiel den ETC Crimmitschau mit 3:1.

Dabei zeigte der Neuzugang im Tor Matthias Nemec, er kam aus Ravensburg, dass er eine starke Nummer eins zwischen den Pfosten ist. Bei den Bayern fällt Talent John Rogl sicher aus. Ob Luke Oakley am Sonntag mit an Bord sein wird, entscheidet sich kurzfristig.

Bei den Garmischer gab es auf den Kontingentpositionen zwei Veränderungen. Neu im Team sind die beiden Kanadier Scott Campbell und Ryan MacDonough, die beide ausgemachte Torjägerqualitäten aufweisen. Mit Andreas Driendl gelang Geschäftsführer und „Mr.Garmisch“ Ralph Bader ein Transfercoup. Der DEL-Torjäger gibt der Offensive noch mehr Durchschlagskraft. Für die Stabilisierung der Defensive verpflichtete man aus Weißwasser den ehemaligen Steeler Benjamin Hüfner.

Am Wochenende spielte sich jedoch ein anderer in den Vordergrund. Neben Torhüter Nemec war Stürmer Tim Richter mit zwei Treffern der Mann des Wochenendes. Ihm gelang das einzige Tor im Derby und die endgültige Entscheidung gegen Crimmitschau. Ein weiterer Schlüsselspieler ist der Schwede Mattias Beck, der ein weiteres Jahr unter der Zugspitze bleibt. Der schnelle Flügelflitzer war Topscorer der Garmischer in der abgelaufenen Saison.

Bei eigener Unterzahl musste man ebenfalls noch keinen Gegentreffer fangen. In Überzahl durfte man viermal ran und erzielte dabei einen Treffer.

Wer am Sonntag vom Kooperationspartner aus München dabei ist, wird sich noch zeigen. Durch diese Zusammenarbeit bieten sich dem SCR natürlich sehr gute Möglichkeiten den Kader aufzuwerten.

Je nachdem wie die Spiele am Freitag ausgehen werden, kann es zum Duell der ungeschlagenen kommen und damit um die Tabellenspitze!

Allen Fans die das Team nach Garmisch begleiten, wünschen wir bereits jetzt eine angenehme An- und Rückfahrt. Lasst Platz für Punkte im Gepäck!

21.09.2016 10:12 von Patrick Jonza

Quelle: www.steelers.de
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